Aufstehen! Es ist noch lange nicht vorbei

von KLAUS KELLE

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es war, als die erste Demo gegen Abtreibung in Berlin stattfand. „1.000-Kreuze-Marsch“ hieß das damals, knapp 300 Menschen hatten sich versammelt, viel zu wenige, um all die Kreuze zu tragen. Linksextremisten störten damals wie heute, pöbelten die friedlichen Demonstrierer an, rissen ihnen Kreuze aus den Händen und warfen ihre Beute in die Spree.

Gestern demonstrierten in der deutschen Hauptstadt wieder Menschen gegen den menschenverachtenden Wahnsinn der Massentötung von Kindern im Mutterleib. Mehr als 100.000 Mal findet das Jahr für Jahr in unserem Land statt. Und die etablierte Politik schaut weg. Ist ja Selbstbestimmung und Frauenrecht heißt es…

8.000 Demonstranten waren gestern in Berlin auf den Straßen – bunt, jung und weiblich. Eine machtvolle Demonstration, die zeigt, dass sich in diesem Land derzeit einiges bewegt. In vielen Bereichen kann man sehen, dass die jahrelange links-grüne Hegemonie in Deutschland zerbröckelt. Und hätte die CDU – wie der Volksmund sagt – einen Arsch in der Hose und würde endlich anfangen, die linksgrünen Spielwiesen zu schleifen, all die schwachsinnigen Gender-Institute dichtzumachen, all die linksextremen Gaga-Projekte nicht mehr mit Millionen aus unseren Steuergeldern zu alimentieren – hey, wir könnten unsere freiheitliche, bürgerliche Gesellschaft von denen wieder zurückholen.

Die Demonstration gestern zeigt, dass wir alle wieder Hoffnung schöpfen können. Die Wahlergebnisse der jüngsten Landtagswahlen zeigen das auch. Es bewegt sich etwas in Deutschland. Geben wir keine Ruhe, lassen wir nicht nach, stehen wir auf vom gemütlichen Sofa. Es ist noch nicht vorbei! Selbst bei einem schwierigen Thema wie der Abtreibung….

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.