Gastbeitrag von Dr. Dr. Wolf M. Bertling
BERLIN – Die Corona Pandemie ist ein künstlich hervorgerufene Krise.
Furcht und Angst
Die Corona Bedrohung eignet sich hervorragend dazu, Furcht und Angst in der Bevölkerung hervorzurufen. Das hat viele Vorteile und ergibt einen politischen Hebel von unglaublicher Durchschlagskraft. Denn das Corona Narrativ erlaubt es, jeden als Schwurbler hinzustellen, der eine abweichende Meinung propagiert.
Menschenwürde
Und das Corona Narrativ erlaubt es, grundsätzliche Rechte wie das Recht auf Menschenwürde, auf das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit und die Freiheit der Person, das Recht auf Meinungsfreiheit, auf Versammlungsfreiheit, auf ein Postgeheimnis und insbesondere Berufsfreiheit einzuschränken. Ja sogar das Recht auf Glaubensfreiheit wird beschnitten, da nur die Corona Religion beziehungsweise deren Hauptaussage, dass Corona ein für alle tödliches Virus darstellt und die Erlösung nur durch ein striktes Einhalten sämtlicher angeordneter Maßnahmen zu erreichen ist, Gültigkeit hat und abweichende Ansichten häretisch, ketzerisch und damit verdammenswert sind.
Totalitarismus
Das Corona Narrativ erlaubt es auch, dem Staat und seinen Gewalten autoritäre und totalitäre Rechte zu geben, für die es bislang für andere „angepriesene“ Bedrohungen nicht die nötige und gewünschte Bedrohung des Lebens Einzelner anzudichten. Nicht jeder fühlte sich durch einen möglichen Temperaturanstieg in 100 Jahren hinreichend genötigt, seine Lebensweise vollständig zu ändern. Mit anderen Worten, es ließ sich mit der Klima-bedingten Bedrohung nicht die hinreichende Hysterie erzeugen. Nun aber besteht die Möglichkeit für jedwede Ziele totalitäre Rechte abzuleiten.
Sinnhaftigkeit der Maßnahmen
Was aber ist nun dran, an dem Narrativ der tödlichen Corona-Pandemie und den begleitenden Maßnahmen? Nun zweifellos gibt es eine Atemwegserkrankung, die in vielen Ländern zu beobachten ist. Genauso wie uns virale Atemwegserkrankungen schon seit Jahrhunderten und wohl auch schon seit Jahrhunderttausenden von Jahren begleiten. Mit Viren wird seit 1886 geforscht, gesehen wurden sie allerdings erst mit der Einführung des Elektronenmikroskops 1931. Davor wusste man nur, dass es etwas Infektiöses gab, das kleiner als Bakterien war.
Spanische Grippe
Das stellt übrigens die gesamte, auch im Zusammenhang mit der Corona-„Pandemie“ gerne verwendete, Geschichte der Spanischen Grippe und ihren 20 Millionen Toten in ein anderes Licht. Nach dem Ersten Weltkrieg herrschten unglaublich schlechte ernährungsbezogene und hygienische Umstände. Es gab noch keine Antibiotika und die medizinischen Behandlungsmöglichkeiten von Atemwegserkrankungen waren nur rudimentär ausgebildet. Erst 1962 – also etwa 40 Jahre nach der Erkrankungswelle – gelang es in drei von sieben an der Spanischen Grippe verstorbenen US-Soldaten, die man in Alaska ausgegraben hatte, das Genom des H1N1 Influenzavirus nachzuweisen. Tausende US-Soldaten, an Influenza mutmaßlich erkrankte US Soldaten, brachten wohl das Virus in französische Schützengräben und auf europäische Schlachtfelder. Nur ist es eben so, dass schlecht versorgte an Influenza erkrankte Patienten mit einer hohen Wahrscheinlichkeit an Sekundärinfektionen mit Pneumokokken und anderen opportunistischen Keimen erkranken, die man heute mit Antibiotika behandeln würde. Folglich ist nicht nur die Namensgebung falsch (Spanische Grippe), denn das Erstauftreten war mit hoher Wahrscheinlichkeit in den USA (wahrscheinlich Texas), sondern auch die Opferzahl durch das Influenzavirus dürfte stark überhöht dargestellt sein. Sicher sind einige, vielleicht sogar viele an Influenza gestorben aber eben auch sehr viele aufgrund der o.g. Begleitumstände.
Vulnerable
An der SARS-CoV-2 Erkrankung sind besonders viele sehr alte Menschen, insbesondere in der ersten Welle, gestorben. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen lag in Deutschland bei etwa 84 Jahren. In diesem Alter ist das Immunsystem oft nicht mehr in der Lage, eine effektive Antwort gegen neue Erregermerkmale (Epitope von Erregern) aufzubauen. Das gilt allerdings auch für Epitope, die im Rahmen einer Impfung präsentiert werden. Natürlich gilt generell auch, dass Personen, die an anderen schwerwiegenden Erkrankungen leiden, eine schlechtere Chance haben, eine Infektionskrankheit zu überleben, als junge, gesunde Patienten. Das sind Binsenweisheiten, denn nicht ohne Grund zählt man bei Alten das Alter in Wintern und bei Jungen in Lenzen.
Maßnahmen
Masken
Zu den nicht-pharmazeutischen Maßnahmen wie Kontaktverbot, Abstandhalten und generelle Lockdowns gehört als besonders entwürdigende Maßnahme das Tragen von Staubschutzmasken.
Anstelle nun hier auf eine Unzahl von Studien zu verweisen, die pro und kontra Masken sprechen, will ich einen kurzen religiös-philosophischen Eintrag leisten.
Für die Gläubigen unter uns: Wenn Gott wollte, dass wir Masken tragen, hätte er uns von Geburt an mit Masken ausgestattet. Für die Evolutionisten unter uns: Wenn Masken eine sinnvolle Einrichtung für die Gesundheit von Säugetieren wären, hätten wir schon lange, seit Millionen von Jahren, natürliche Masken durch Selektion entwickelt.
Und tatsächlich, genau das ist auch passiert:
+ Wir haben Neutrophile Zellen (Neutrophile Extracellular Traps), die z.B. unsere Atemwegskanäle (Alveolarräume) patrouillieren und abhustbare oder verdaubare Partikel formen und damit Reinigungsmechanismen darstellen.
+ Wir haben Schleimhäute in der Lunge
+ Wir haben ein Flimmerepithel entwickelt, das Fremdpartikel und Noxen aus dem Bronchialbereich entfernt.
+ Wir haben Mund- und Rachenschleimhäute entwickelt, die einen hohen Anteil an IgA enthalten und damit dazu beitragen, Fremdpartikel, Mikroben und Noxen zu bekämpfen und diese abzusondern.
+ Wir haben Haare und Härchen im Nasalbereich (Nasenraum), die sehr effektiv bei der Filtration helfen.
+ Und natürlich haben wir über allem unser Immunsystem für die Bekämpfung von Keimen, die dennoch in unser Körperinneres gelangt sind.
Das ist die Maske Gottes und der Evolution, und sie ist wesentlich leistungsfähiger als medizinische Masken und Staubschutzfilter der Klasse FFP2, die für den Alltagsgebrauch untauglich sind.
Masken müssen wegen der Masken getragen werden. Masken sind ein perfektes sofort erkennbares Zeichen der Anpassung und der Unterwerfung – einen biologisch-medizinischen Sinn machen sie eher nicht.
Was noch anzumerken ist: Wer gerne Masken trägt, mag das gerne tun. Nur sich und seiner Gesundheit tut er damit keinen Gefallen. Die Nebenwirkungen von Masken sind Legion. Nicht ohne Grund sind kurze Tragzeiten und häufiges Wechseln (laut Arbeitsschutz) vorgeschrieben.
Natürlich kann man – insbesondere, wenn man jung, kräftig und gesund ist – auch ein längeres Tragen vertragen. Aber es hilft relativ wenig bis überhaupt nicht, was eine Infektion mit Coronaviren angeht. Der Durchmesser der Poren einer Maske ist sehr klein (300 nm), aber der Durchmesser eines Virus als Minimalaerosol ist noch viel kleiner (100 nm). Schauen Sie sich einen Ihrer Zeigefinger an! Dieser hat drei Fingerglieder und eine bestimmte Länge. Nun stellen Sie sich einen Kreis mit dem Durchmesser dieser drei Fingerglieder vor. Und nun schlagen Sie einen Kreis um das mittlere Fingerglied. Der Kreis des mittleren Fingerglieds passt viele Male durch den Kreis der drei Fingerglieder. Es ist wie das Laufen durch ein Scheunentor. Für die Strömungsmechaniker unter Ihnen: Natürlich bleiben einige Partikel am Gewebe der Maske haften, aber bald bildet sich ein Strömungsbild heraus, das den Fluss der Atemluft regelt und ein effizientes Ausatmen sicherstellt. Abgesehen davon wird sich auch in jedem Raum über kurz oder lang ein Gleichgewicht an Aerosolen ausbilden, unabhängig vom Tragen von Masken.
Thymus
Noch eine weitere Bemerkung zu Masken (aber auch zu den anderen nicht-pharmazeutischen Maßnahmen). Kinder und Jugendliche – aber auch Erwachsene bis zu einem gewissen Grad – benötigen den Kontakt zu Mikroben. Speziell die Kinder haben ein besonderes Organ, welches das Trainingszentrum des Immunsystem darstellt: den Thymus. Der Thymus verliert mit der Pubertät dramatisch an Wirksamkeit. In dieser Zeit sollte der Körper des Kindes, des Jugendlichen, mit den gewöhnlich uns umgebenden Keimen Bekanntschaft gemacht haben. Wenn nicht, erleidet man die Kinderkrankheiten als Erwachsener. Mit entsprechend schwereren Verläufen. Kindern durch diese nicht-pharmazeutischen Maßnahmen diese Chancen für ihr weiteres Leben zu nehmen (und sie darüber hinaus in Angst und Panik zu versetzen) ist ein Verbrechen am Leben der Kinder.
Impfungen
Wir haben das Problem, dass weltweit nach Aufforderung der WHO
1. die Daten zu den Verstorbenen – ob mit oder an Corona verstorben – nicht sauber getrennt werden. Und
2. die Nebenwirkungen der Impfungen untererfasst sind, weil sie nicht gemeldet oder als nicht im Zusammenhang mit der Impfung stehend angesehen werden.
Das macht es sehr schwierig, die Wirksamkeit gegen die Risiken abzuschätzen. Und genau das ist der Hintergrund für diese Erfassungsweisen.
Aus dem effizienten Selbstschutz durch eine Impfung wurde ein Fremdschutz und wandelte sich bald in ein Vermeiden von schweren Verläufen. Letzteres ist nicht nachzuweisen, weil es ein individuelles Verhalten ist und niemand belegen kann, wie denn ein individueller Verlauf ohne Impfung ausgesehen hätte. Aber wir sehen, wenn wir uns die Hospitalisierungsquote ansehen, dass es mindestens genauso viele Hospitalisierungen (pro rata) bei Geimpften wie Nicht-Geimpften gibt. Das wird noch dadurch verschärft, dass Geimpfte nach drei bis vier Monaten nach der Impfung wieder als Ungeimpfte gelten.
Weitere Nebenwirkungen
Ihnen allen ist bekannt, dass man bei Allergikern eine Hyposensibilisierung durchführt, um die Reaktion auf ein bestimmtes Allergen abzuschwächen. Es ist zu befürchten, dass man durch die Verabreichung einer nur sehr kurz anhaltenden Impfwirkung bei sehr häufiger Anwendung einen ähnlichen Effekt erzielt. Der Körper kennt das Antigen und reagiert schwächer oder gar nicht mehr auf den Befall mit dem entsprechenden Pathogen.
Ein weiterer Nachteil der Impfung ist, dass die pathogene Komponente (hier das Spike-Protein) nicht nur in den Virus empfängliche Zellen (hauptsächlich Endothelzellen) hergestellt wird, sondern auch in anderen Zellen, die dann im Sinn einer Autoimmunantwort ebenfalls angegriffen werden können. Einiges deutet daher auf erhöhte kanzerogene Aktivitäten hin.
Zusammenfassend erscheinen mir sämtliche Maßnahmen in Bezug auf die Corona Pandemie sehr abträglich, um das mal euphemistisch auszudrücken.
Wer gewinnt denn nun an dieser Krise?
Nun zu allererst wohl die Pharma-, die Hygiene-und die Diagnostika-Industrie und Globalistische Sozialisten (Durchsetzung bislang ungekannter Machtstrukturen) sowie internationale Finanzagenturen, ob staatlich oder privat. Sozialismus, insbesondere der Globalistische Sozialismus, definiert sich heute als die Sozialisierung der Verluste und die Privatisierung der Gewinne.
Und weil die kleinen Leute noch immer daran glauben, dass die politisch durchgesetzten Machenschaften zu ihrem Gunsten wäre, wählen sie die Leute, die ihnen hehre Ziele (Klimarettung, Weltrettung, die Rettung ihres eigenen Lebens) und ein gutes Leben versprechen.
Und was bedeutet das für uns in der Corona Krise?
Corona wird uns alle so lange bedrohen, solange es Herrn Lauterbach in seiner Position als Gesundheitsminister gibt, da es im Interesse der Politik liegt, diesen Zustand der Angst und Furcht aufrecht zu erhalten. Und so gesehen tut er einen wirklich guten Job, allerdings nicht für die Bürger unseres Landes.
PD Dr. med. habil. Dr. rer. nat. Wolf M. Bertling , Jahrgang 1952 war nach dem Studium der Biologie, der Chemie und der Pharmazie (alle abgeschlossen) sowie der Promotion in Molekularer Biologie mehrere Jahre virologisch und immunologisch in den USA aktiv (UCLA;UNC). Er habilitierte während seiner Zeit bei der MPG in Molekularer Medizin (Immunologie) und arbeitete danach als Gruppenleiter beim PEI (Molekulare Pathologie) auf virologischem Gebiet. Seit 1995 ist er als selbständiger Unternehmer mit Fokussierung auf immunologische Therapieansätze tätig.
Bildquelle:
- Corona-Virus: dpa