Liberale in Belgien unterstützen linken Angriff auf Abtreibungsgesetze

Belgische "Feministinnen" demonstrieren für das Recht auf Abtreibung

Brüssel – Linke Parteien beabsichtigen, nach den Osterferiendie Abtreibungsregelungen in Belgien zu lockern. Schwangerschaftsabbruch soll dann nicht mehr unter Strafe gestellt werden, die Zwölf-Wochen-Frist verlängert und die „Bedenkzeit“ verkürzt werden.

Im belgischen Strafgesetzbuch wird Abtreibung als „Vergehen gegen die Familienordnung und gegen die öffentliche Sittlichkeit“ definiert. Bisher ist im Nachbarland ein Schwangerschaftsabbruchs grundsätzlich eine Straftat unter dem Zwölf-Wochen-Vorbehalt ähnlich wie in Deutschland.

Nachdem Grüne und mehrere Linksparteien bereits vor einem Jahr erfolglos einen Vorstoß in Richtung „Liberalisierung“ der Abtreibung unternommen haben, haben sich nun die liberalen Parteien Open Vlaamse Liberalen en Democraten (Open VLD) und ein Teil des Mouvement Réformateur (MR) der Initiative angeschlossen. In einem Interviewwird die ostbelgische MR-Abgeordnete Kattrin Jadin zitiert: „Es wäre besser gewesen, wenn man schon 1990 Abtreibung aus dem Strafgesetzbuch entfernt hätte.“ Jadin macht sich in dem Gespräch Sorgen, dass „überall in der Welt Frauenrechte beschnitten werden“. Dass sie sich Sorgen über die Massentötung ungeborener Kinder überall auf der Welt macht, ist nicht bekannt.

 

Bildquelle:

  • Abtreibung_Belgien: photo news

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