von KLAUS KELLE
Der Schwarzenbrucker Unternehmer Peter Weber (66, Foto) stammt aus der Mitte der Gesellschaft, und genau dort ist der parteiloseGründer des Portals „Hallo Meinung“ auch heute noch. Seit er vor Monaten begonnen hat, in kurzen Internet-Videos über das zu reflektieren, was nicht gut läuft in diesem Land, wird er von Links – namentlich von Grünen und der sogenannten „antifa“, die sich in vielen Teilen Deutschlands exakt so aufführt wie einst diejenigen, die sie angeblich bekämpfen – attackiert.
Und weil das argumentativ mehr als dünn ist – Wer wollte ernsthaft bestreiten, dass Bundeskanzlerin Merkel im Amt völlig überfordert wirkt und ihre Flüchtlingspolitik dieser Gesellschaft massiven Schaden zugefügt hat und bis heute zufügt?- greifen sie zum Mittel der Denunziation.
Weber wird nicht direkt als rechtsradikal verleumdet, sondern er sei wohl irgend so etwas ähnliches oder wie sich die Regionalzeitung „Nürnberger Nachrichten“ empören, Weber rufe zum Beispiel dazu auf, „Zahlungen an die GEZ zu verweigern“. Das ist allerdings im Grunde eine gute Idee, hat aber ganz sicher nichts mit Extremismus oder „rechtsextremen Gedankengut“ zu tun. Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk in Deutschland gehört längst auf den Prüfstand für seine politische Linkslastigkeit und für jüngste Ausfälle wie „Oma ist ‚ne Umweltsau“.
Die „Nürnberger Nachrichten“ geben einer Initiative „Bündnis Nazi-Stopp“ breiten Raum für wenig überzeugende Vorwürfe eine Gewerkschaftssekretärs von ver.di namens Ulli Schneeweiß, der zum wackeren Bündnis offenbar dazugehört und ganz betrübt ist, dass der Unternehmer Weber für sein staatsbürgerliches Engagement und seinen Patriotismus vom Finanzamt Nürnberg als gemeinnützig anerkannt wurde. Wohlgemerkt: Schneeweiß setzt sich nicht inhaltlich mit dem auseinander, was Weber schreibt oder sagt. Er will ihm materiell schaden, er will Druck auf die Gemeinderäte von Schwarzenbruck und letztlich auf das Finanzamt ausüben, Webers Portal „Hallo Meinung“ die Gemeinnützigkeit zu entziehen.
Das ist die gleiche Vorgehensweise der linksextremen Szene überall in Deutschland. In Hamburg und Berlin mit intensiven Drohungen, Brandanschlägen und Einschüchterung von Gaststätten, die der größten Oppositionspartei im Bundestag Räume für Veranstaltungen vermieten wollen. Das setzt sich fort mit dem Vorgehen gegen berufliche Existenzen von Bürgern, die sich erlauben, eine andere Meinung zu haben wie zuletzt der Kabarettist Uwe Steimle aus Sachsen oder auch dem bis vorgestern Jurymitglied von „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS), Xavier Naidoo. Dessen Texte muss man nicht mögen, dessen Gedanken schon gar nicht. Aber – hey: In diesem Land herrscht Meinungsfreiheit. Hierzulande sollten abweichende Meinungen weder zur sozialen Ächtung noch zur ökonomischen Hinrichtung führen. Das Wesen der Freiheit ist, dass jeder das Recht hat, seine Meinung frei in Wort, Schrift und Bild zu verbreiten, wie es im Artikel 5 unseres Grundgesetzes manifestiert ist. Und „Die Gedanken sind frei“ – sowieso!
Neben dem Artikel in der „Nürnberger Nachrichten“ assistiert ein Wolfgang Helig-Achneck – wenigstens optisch getrennt vom Hauptartikel. Auch er hat extreme Gedanken, etwa wenn er daran denkt, dass linke Kampagnen wie „Attac“ oder „Compact“ die Gemeinnützigkeit entzogen bekommen hatten. Helig-Achneck schreibt über die:
„Die ecken mit ätzender Kritik an Ungerechtigkeiten und Umweltzerstörung immer wieder an bei den Mächtigen im Land.“
Sehen Sie, lieber Kollege Helig-Achneck – genau so ist es bei Peter Weber. Der eckt auch mit seiner Kritik bei den Mächtigen im Land an – nur mit anderen Themen. Und warum ist er ein Extremist, wenn er das macht? Und Sie sind das nicht? Oder sind Sie das auch, nur für eine andere vermeintlich gute (sprich: linke) Sache?
Bleibt zum Abschluss noch die Frage an Peter Weber, ob vor Veröffentlichung des Schmähartikels über ihn in den NN, mal jemand aus der Redaktion seine Meinung zu den Vorwürfen eingeholt hat. Natürlich nicht! Da wird ein rufzerstörender Artikel von der Regionalzeitung über einen unbescholtenen und engagierten Bürger verfasst, ohne dass auch nur ein einziger Satz von Weber zu den Vorwürfen vorkommt. Diese Art von „Journalismus“ ist genau das, was die Bürger zunehmend abstößt. Man merkt den Zweck und ist verstimmt. Und das absolut zu recht.
Nachtrag: Die „Nürnberger Nachrichten“ legen heute nach. In einem Artikel mit der schönen Überschrift „Die Spur führt in den Landkreis“ wird über eine „Inge P.“ geschrieben, von der wir nicht wissen, ob sie tatsächlich existiert. Aber sie soll „im vergangenen Jahr“ bei einer „Geldwesten“-Demonstration im Nürnmberger Land dabei gewesen sein. Und, ganz schlimm: Diese sei „unangemneldet“ gewesen. Und dann – ganz furchtbar – habe sich „Inge P.“, von der wir nicht wissen, ob sie überhaupt existiert, mit dem „umstrittenen Schwarzenbrucker Unternehmer Peter Weber“ solidarisiert. Nicht Peter W., sondern Peter Weber. Das macht man so bei Rufmordkampagnen.
Bildquelle:
- Peter_Weber: peter weber