Der Papst in Belgien: Katholische Uni-Oberen hyperventilieren, weil er das Wesen der Frau lobt

Papst Franziskus, unkonventionell im Auftreten, klar in der katholischen Lehre,

von KLAUS KELLE

LOUVAIN-LA-NEUVE – „Die UC Louvain drückt ihr Unverständnis und ihre Missbilligung gegenüber der von Papst Franziskus geäußerten Position bezüglich der Rolle der Frau in der Kirche und in der Gesellschaft aus!“ Das Oberhaupt der katholischen Weltkirche (1,3 Milliarden Mitglieder) hat bei seinem Besuch in Belgien gestern etwas Wunderbares über das Wesen der Frau gesagt – und schon ist die modernistische katholische UC-Universität im wallonischen Louvain-la-Neuve bemüßigt, ihrem Pontifex öffentlich zu widersprechen.

Der Papst hatte anlässlich ihres 600. Jubiläums eine Rede an der Universität gehalten. Er sagte:

„Die Frau ist fruchtbare Aufnahme, Fürsorge, lebendige Hingabe.“

Und, noch besser: Es sei hässlich, wenn die Frau sich zum Mann machen will. Der Pontifex: „Die Frau ist Frau und das ist wichtig.“

Uni-Rektorin Françoise Smets war danach ein wenig aufgeregt, stimmte aber immerhin der Aussage von Franziskus zu, dass es „Fakt“ sei, dass sich auch Männer um die Familie kümmern können.

Der Papst sagt einfach, was ist, und schon hyperventilieren sie wieder. So wie im März, als Franziskus die „Genderideologie“ als „hässlichste Gefahr der heutigen Zeit“ bezeichnete. Sie hebe die Unterschiede auf und mache alles gleich, sagte er bei einer Audienz. „Unterschiede aufzuheben bedeutet, die Menschlichkeit aufzuheben.“ Mann und Frau stünden jedoch in einer „fruchtbaren Spannung.“ Das kann man wohl sagen…

Papst Franziskus ist bis heute in Belgien. Tausende hatten ihm in Louvain-La-Neuve und am Vortag im flämischen Löwen zugejubelt. Mit einer Messe vor 40.000 Gläubigen endet der Papst-Besuch in Belgien.

Bildquelle:

  • Papst_Franziskus_02: depositphotos

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.