1,7 Millionen Euro durch Umsatzsteuerbetrug kassiert

ARCHIV - Ein Justizmitarbeiter schließt die Tür zu einem Verhandlungssaal. Foto: Patrick Pleul/zb/dpa/Symbolbild
Mit einem umfassenden Geständnis des Angeklagten hat vor dem Landgericht Frankfurt ein Prozess um umfangreiche Hinterziehung von Umsatzsteuern begonnen. Der 40 Jahre alte Geschäftsführer einer Bau- und Immobilienverwaltungsfirma gab am Dienstag vor der Wirtschaftsstrafkammer zu, zwischen 2013 und 2016 in 29 Fällen falsche Angaben zur Umsatzsteuer gemacht zu haben. Umsätze in Höhe von knapp neun Millionen seien damit am Finanzamt vorbeigeleitet worden – die hinterzogenen Steuern belaufen sich laut Anklage auf rund 1,7 Millionen Euro.Der Angeklagte sagte, er habe als nomineller Geschäftsführer des Unternehmens die Straftaten gedeckt, die die wirklichen Leiter des Unternehmens initiiert hätten. Der Vorsitzende Richter stellte ihm in einer gerichtlichen Verständigung eine Bewährungsstrafe von bis zu zwei Jahren in Aussicht, der auch die Staatsanwaltschaft zustimmte. Bereits in der kommenden Wochen soll ein Urteil verkündet werden.

Bildquelle:

  • Justizmitarbeiter: dpa

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