WAHNSINN: Bereits 26 Grippe-Tote in Baden-Württemberg

Emmendingen – Das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg meldet, dass bis Freitag im Südwesten 26 Menschen an Grippe gestorben sind. Das berichtet die „Badische Zeitung“. Es gebe zwar keine Vergleichszahlen, aber Experten gehen davon aus, dass es deutlich mehr Fälle als in den vergangenen jahren Sind.

Seit Beginn der Influenzasaison vor fünf Wochen seien 6910 Fälle gezählt worden. Auch das wesentlich mehr als in der gesamten Grippesaison des Vorjahres, wie der Epidemiologe des Landesgesundheitsamtes, Günter Pfaff, sagte.

Gefährdet seien vor allem alte Menschen. Diejenigen, die nun an der Influenza gestroben seien, waren zwischen  64 und 93 Jahre alt. „Besondere Sorge machen uns Gruppenerkrankungen in Pflegeheimen“, sagte Pfaff. Er rate dringend zu Impfung und Prophylaxe.
In Heimen, wo viele Leute eng zusammen wohnen und wenig raus kommen, sei das Risiko besonders hoch – auch wegen des Alters der Bewohner und ihrer Vorerkrankungen.

Das Landesgesundheitsamt empfehle die Grippe-Impfung vor allem für Ältere. Auch wenn diese nicht immer perfekt wirke: Gegen den neuen Virustyp A (H3N2) helfe sie noch am besten.

Besonders viele Grippe-Fälle seien in den Landkreisen Heidenheim, Emmendingen und Reutlingen aufgetreten.

Bildquelle:

  • influenza_virus: meds4all

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