Kieler Bildungsministerium nimmt „queere“ SchLau-Workshops unter die Lupe

Kiel – Bildungsministerin Karin Prien (CDU) nimmt den Verdacht, dass die schwul-lesbischen Aufklärungsworkshops an den öffentlichen Schulen Schleswig-Holsteins verfassungs- und schulgesetzwidrig sind, ernst. Wie ihr Ministerbüro auf Anfrage des Vereins „echte Toleranz e.V.“ gestern mitteilte, prüft das Ministerium aktuell den Sachverhalt „sorgfältig“. Wann ein Ergebnis vorliegt, blieb offen. „Wir freuen uns, dass endlich eine Überprüfung der sog. Queeren Bildung an den Schulen des Landes stattfindet“, sagte Peter Rohling, Vorstand des Vereins „echte Toleranz e.V.“.
Seit Karin Prien die Behörde leitet, habe sich dort offenbar ein Bewusstseinswandel vollzogen –zugunsten von Rechtsstaatlichkeit und
Transparenz. Auf welche Weise die oberste Schulaufsichtsbehörde Schleswig-Holsteins aktuell prüft, ob die an den Schulen des Landes durchgeführten SchLAu-Workshops der Vereine „Haki e.V.“ und „lambda::nord e.V.“ mit dem Grundgesetz und dem schleswig-holsteinischen Schulgesetz vereinbar sind, sei derzeit noch unklar.

Bildquelle:

  • Kinderhände: dpa

Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende

Jetzt spenden (per PayPal)

Jetzt abonnieren