Eishockey-WM: So geht es für das deutsche Team weiter

Deutschlands Kapitün Christian Ehrhoff blickt nach dem 3:6 gegen Russland zur Hallendecke. Foto: Marius Becker

Köln – Mit Sorgen über Ausfälle und der Vorbereitung auf das Vorrundenspiel gegen die Slowakei geht es für das deutsche Eishockey-Nationalteam bei der Weltmeisterschaft weiter.

«Das wird sicher ein richtungsweisendes Spiel für uns», sagte Kapitän Christian Ehrhoff nach dem 3:6 gegen Russland und der zweiten Niederlage im dritten Vorrundenspiel. Nach dem schwierigen Auftaktprogramm gegen drei Topnationen steht die deutsche Auswahl gegen den Ex-Weltmeister Slowakei am Mittwoch unter Druck. Es geht gegen einen direkten Konkurrenten um wichtige Punkte für die Viertelfinal-Qualifikation.

Am spielfreien Tag versammelt Bundestrainer Marco Sturm sein Team am Vormittag für eine Trainingseinheit auf dem Eis, um die Mängel im deutschen Spiel abzustellen. «Wir dürfen nicht so schlampig sein, egal gegen wen wir spielen», kritisierte NHL-Verteidiger Dennis Seidenberg und forderte: «Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir auf jeden Fall konstanter spielen.»

Personell wird es aber trotz des WM-Debüts von Ehrhoff nicht einfacher. In dem zweifachen Turnier-Torschützen Patrick Hager fällt gegen die Slowakei ein wichtiger Stürmer aus, weil er gegen die Russen eine Matchstrafe kassierte. NHL-Stürmer Tobias Rieder droht nach Worten von Bundestrainer Sturm verletzungsbedingt sogar das Turnier-Aus.

Aus den ersten drei von sieben Vorrundenpartien hat das deutsche Team drei Punkte gesammelt und damit gute Chancen auf das Weiterkommen. Zum Auftakt bezwang der WM-Gastgeber die USA mit 2:1. Nach dem Slowakei-Spiel treffen die Deutschen noch auf Dänemark (12. Mai), Italien (13.) und Lettland (16. Mai). Jeweils die ersten Vier aus den beiden Achtergruppen ziehen in die Runde der besten Acht ein.

Bildquelle:

  • Kapitän: dpa

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