Amerika und China können im Atomstreit etwas bewirken

von KLAUS KELLE

Endlich bewegt sich etwas in Sachen Nordkorea. Seit Jahren führt das Regime des kommunistischen Diktators Kim Jong Un die Weltgemeinschaft an der Nase herum. Beharrlich hat er sein Atomwaffenprogramm gegen alle Resolutionen und Proteste vorangetrieben, während sein Volk in einer Matrix gefangen gehalten wird und viele Menschen hungern. Hunderttausende vegetieren in Straflagern, weil sie selbständig denken oder etwas Falsches gesagt haben oder mit einem falschen Menschen auch nur verwandt sind.  In Nordkorea gibt es keine Gerechtigkeit.

Dass die Weltgemeinschaft so ein Land nicht nur duldet, sondern es gewähren lässt bei seinem gefährlichen Treiben, ist ein Versagen dieser Weltgemeinschaft. Das scheint nun auch China erkannt zu haben, die Großmacht, die Nordkoreas Wirtschaft bisher am Laufen hielt. Peking hat erkannt, dass ein normaler politischer Umgang mit dem Hause Kim nicht mehr möglich ist. Kein Veto gegen die jüngste UN-Resolution mit empfindlichen Sanktionen gegen Nordkorea. USA und China auf der gleichen Seite des Tisches. Das ist mal eine gute Nachricht.

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Über den Autor

Klaus Kelle
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs.